Rauchen macht hässlich
Die Klasse 7M engagierte sich beim Wettbewerb „Be smart – don’t start“ künstlerisch
Klassenleiterin Manuela Schmid musste ihre 7M nicht lange dazu überreden, am Nichtraucherwettbewerb „Be smart – don’t start“ teilzunehmen. Eine überwältigende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler lässt ohnehin – laut einer anonymen Umfrage mit Mentimeter – die Finger von Zigaretten. Im Wettbewerbszeitraum von November bis April wurde das Thema Rauchen immer wieder thematisiert. Gemeinsam wurden Strategien für’s Nichtrauchen erarbeitet. Regelmäßig musste sich die Klasse bei den Veranstaltern, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, rückmelden und bestätigen, dass nicht geraucht wurde. Darüber hinaus setzten sich die Mädchen und Jungen auch künstlerisch mit dem Nicht-/Rauchen auseinander.
Nach kurzer Recherche wussten die Schüler, welche Auswirkungen Tabakkonsum auf das Aussehen hat: Pigmentflecken, gelbe Zähne, Falten, große Poren und fahle Haut. Mit der App „Smokerface“ wagten die Schüler einen Blick in ihre fiktive Zukunft als Kettenraucher. Die App bearbeitet das eigene Portrait und zeigt einem, wie man nach zehn oder zwanzig Jahren bei täglich einer Schachtel Zigaretten aussehen würde. Die Ergebnisse waren derart abschreckend, dass keiner das Rauchen mehr „cool“ fand.
Das Thema „Smokerface“ war nun ziemlich anspruchsvoll: Die Schüler sollten ihr Portrait zeichnen – eine Hälfte als gesundes Nichtraucher-Gesicht und die andere Hälfte deutlich gezeichnet von den Folgen des Rauchens. Beim Gestalten war das digital erzeugte Rauchergesicht eine große Hilfe und diente als Vorlage. Herausforderungen waren unter anderem die Hautfarben. Um den eigenen Teint realgetreu auf’s Papier bringen zu können, wurden die Farbtöne erst auf den Handrücken aufgetragen, um einen realistischen Vergleich zu haben. Nach intensiven Arbeitsstunden in der Kunstwerkstatt waren beeindruckende „Doppelportraits“ entstanden. Den Schülern machte es großen Spaß, einmal mit Absicht hässlich malen zu dürfen. Das eigene „Smokerface“ – wahrscheinlich die beste Raucherprävention.