Vortrag Computer-Mäuse für die 5. und 7. Klassen
Im sogenannten „World Wide Web“ lauern viele Gefahren, über welche am Freitag, den 16.12.2022 unsere 5. und 7. Klassen aufgeklärt wurden. Mit Frau Birgit Zwicknagel, der Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins „Computermäuse Stamsried“ folgten nun für jede der beiden Jahrgangsstufen jeweils zwei Schulstunden rund um die Gefahren im Internet.
Die Referentin begann ihren Vortrag mit dem Satz „Im Netz kann jeder alles sein“ und fragte die 5. und 7. Klässler was damit wohl gemeint sein könnte. Relativ schnell äußerten sich die Schülerinnen und Schüler indem sie Begriffe wie „Fakeprofile“, „Menschen können sich verstellen“ nannten. Frau Zwicknagel machte darauf aufmerksam, dass jeden Tag circa 300 Straftäter im Internet aufgegriffen werden.
Außerdem verwies die Referentin auf die Dokumentation „Gefangen im Netz“, welche für Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe geeignet sei und das Thema sexuellen Missbrauch an Kindern im Internet behandelt.
Wichtige Botschaften, die Frau Zwicknagel den Jugendlichen bei der Thematik „Fremde im Netz“ mitgegeben hat, lauteten: „Informiere deine Eltern und Freunde über ein Treffen“, „Lade nie jemanden zu dir nach Hause ein“, „Gib nicht zu viel von dir preis“.
Das nächste Thema, welches die Referentin mit den Schülerinnen und Schülern behandelte, war Sexting. Da dies den meisten Schülerinnen und Schülern kein Begriff gewesen ist, erklärte Frau Zwicknagel um was es sich hierbei handelt. Außerdem machte sie die Jugendlichen darauf aufmerksam, dass sich Nacktbilder im Netz schnell verbreiten können und dies auch eine Anzeige wegen Kinderpornografie zur Folge haben könnte. Sie gab den Schülerinnen und Schülern den Tipp bei einem Erhalt solcher Bilder, diese nicht zu teilen und sofort alles zu löschen, sowie dies zu melden.
Gegen Ende der beiden Schulstunden führte Frau Zwicknagel den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Altersgrenzen von bekannten Apps, wie beispielsweise: Snapchat, Instagram, TikTok, sowie von verschiedenen Computerspielen oder Serien auf. Außerdem verwies sie darauf, dass die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen bis zu ihrem 18. Lebensjahr eine Aufsichtspflicht für deren Chatverläufe haben.
Frau Zwicknagel machte das Angebot, dass die Ansprechpartner der „Computermäuse” Eltern und Schülern bei Problemen gerne weiterhelfen. Insgesamt war die Veranstaltung für beide Jahrgangsstufen sehr gewinnbringend und konnte mit Sicherheit ein paar Augen bezüglich der Gefahren im Internet öffnen.