Ausbildungsplatz gesucht?
Wer sich seiner Zukunft noch nicht so sicher war, konnte am Mittwoch, den 04.03.2020, seine Fühler in Richtung Handwerk ausstrecken. Frau Dettmann, Geschäftsführerin des Bauunternehmens Steininger aus Neunburg war zu Gast und informierte die 8ten Klassen über ihr Unternehmen.
Nachdem sie den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Firmengeschichte verschaffte, erklärte sie ihnen zudem auch den Unterschied zwischen einem Industrie- und einem Handwerksbetrieb.
Die Vorstellung von drei Ausbildungsberufen, die man im Bauunternehmen „Steininger“ absolvieren kann, übernahm je ein Mitarbeiter der Firma.
Zuerst erzählte Angela Baumgärtner, die bereits seit einigen Jahren als fertige Bauzeichnerin arbeitet, welche Bereiche sie sowohl während als auch nach der Lehrzeit kennenlernte, betreute und mitgestaltete. Sie erklärte, dass der Bauzeichner von Beginn eines Projektes bis hin zum Ende dabei ist, die Ortschaften teilweise selbst absteckt, die Arbeiten im Büro erledigt und auch das fertige Ergebnis selbst begutachtet. So verdeutlichte sie die Vielfalt des Ausbildungsberufes.
Simone Dirmeier stellte die Ausbildung zur Kauffrau/-mann für Büromanagement vor. Sie erklärte, dass sie sich während der gesamten Lehrzeit in jeden Bereich des Unternehmens einarbeiten dürfe, dies geschehe in einem geregelten Wechsel. In jeder Abteilung stehe ihr ein Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Verfügung, den sie jederzeit mit Fragen löchern könne. So bekäme sie einen großen Einblick in die gesamte Firma. Zudem erhält sie bereits in ihrer Ausbildung verschiedene selbstständige Aufgaben, für die sie allein verantwortlich war.
Die Vorstellung des Ausbildungsberufes Maurer übernahm Lukas Kaiser. Er befindet sich im 2. Ausbildungsjahr und berichtete von seinen wechselnden Arbeitsorten auf den Baustellen. Er lockte zukünftige Auszubildende mit dem freien Freitag, der nach wie vor Teil des Berufes ist. Ihn selbst begeistern die verschiedenen Bautechniken, die er sich während seiner Lehre aneignet und sogar in seinem privaten Alltag immer wieder einsetzen kann. Außerdem fließt auch seine eigene Kreativität regelmäßig in seine Arbeiten ein. Diese Argumente erweitern das bisherige Bild dieses anstrengenden Berufes.
Nach knapp einer Schulstunde verabschiedete sich das Team des Bauunternehmens Steininger und entließ ca. 64 Schülerinnen und Schüler in den Unterrichtsalltag.